Das Fach Katholische Religion wird in allen Jahrgängen einstündig unterrichtet.
Die Fachschaft Katholische Religion hat sich - in Anlehnung an das Schulprogramm- das Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schüler zu Menschen heranzubilden, welche in reflektierter Auseinandersetzung mit christlichen Glaubensinhalten und Werten selbstbewusst, kritisch, kreativ sowie verantwortlich handeln. Dabei stehen die persönliche Freude am Lernen, der bewusste Umgang mit dem Leben, der Schöpfung und die Würdigung von Mitmenschen im Vordergrund.
Neben fachspezifischen Kompetenzen soll der Katholische Religionsunterricht auch Kompetenzen im persönlichen, spirituellen und sozialen Bereich entwickeln und festigen.
Über Unterrichtsgänge erschließt der Katholische Religionsunterricht religiös geprägte Räume und Lebenszeugnisse außerhalb der Schule. Die Schülerinnen und Schüler werden dadurch für ganz unterschiedliche religiöse Lebenswirklichkeiten mit ihren historischen
Ausprägungen, ihren Möglichkeiten sowie Herausforderungen sensibilisiert. Formen des kooperativen und des eigenverantwortlichen Lernens sind fester Bestandteil des Unterrichts.
Der evangelische Religionsunterricht bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die biblisch-christliche Tradition und ihre eigene Lebenswirklichkeit in Beziehung zu bringen.
Schülerinnen und Schüler erfahren im Unterrichtsalltag, dass es Menschen mit anderen religiösen Weltanschauungen gibt. Die Aufgabe des evangelischen Religionsunterrichts besteht darin, den Schülerinnen und Schülern diese Vielfalt näher zu bringen und ihnen Perspektiven für Offenheit, Toleranz und Respekt zu eröffnen. Das Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen bei ihrer Suche nach der eigenen Lebensausrichtung zu begleiten und ihnen dabei Orientierung zu geben.
Das Fach evangelische Religionslehre wird wöchentlich einstündig unterrichtet. Neben Themen, die der Selbstfindung dienen, werden auch die großen Weltreligionen, wie das Judentum, der Islam, der Buddhismus und der Hinduismus thematisiert.
Viel Freude empfinden die Schülerinnen und Schüler an kreativen Aufgaben, wie zum Beispiel am Weihnachtsbasteln. Ein besonderes Anliegen der Lehrerinnen und Lehrer liegt in der modernen Realisierung des Religionsunterrichts. Dementsprechend ist das Internet fester Bestandteil des Unterrichtsalltags, wie zum Beispiel in der Verwendung des „Bibel online tools“.
Das Fach Praktische Philosophie (PP) wird seit dem Schuljahr 2018/2019 einstündig als Religionsersatzfach in den Klassen 5 bis 10 angeboten. All diejenigen Schülerinnen und Schüler, die nicht am weltanschaulich gebundenen Religionsunterricht teilnehmen, sind hier herzlich willkommen.
Im Zentrum des Faches steht das eigene Philosophieren. Das bedeutet, dass wir gemeinsam intensiver über Dinge aus unserem alltäglichen Leben nachdenken und Antworten auf Fragen finden, die nicht
eindeutig beantwortbar sind. Ziel ist es ebenso, eine eigene Meinung zu den im Unterricht behandelten Themen zu bilden. Da sich Meinungen aber aufgrund der persönlichen Sichtweisen (stark
voneinander) unterscheiden können, lernt ihr hier vor allem in Diskussionen eure eigene Meinung mit aussagekräftigen Argumenten zu vertreten. Neben Diskussionen führen wir aber zum Beispiel auch
Gedankenexperimente durch, untersuchen Bilder und Filme, werden selbst kreativ und lernen Gedanken alter und neuer Philosophen kennen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Fächern lebt der PP-Unterricht besonders von Gesprächen. Um an diesen aktiv teilzunehmen, ist eine Bearbeitung kleinerer Schreibaufgaben und ein aktives Mit- und
Nachdenken notwendig. Deine Arbeitsmaterialien sammelst du in einem Hefter, der am Ende des jeweiligen Schulhalbjahres eingesammelt und benotet wird. Eine Klassenarbeit wird nicht geschrieben.
Du fragst dich nun wahrscheinlich, über was genau man nun alles so philosophieren kann? Hier ein kleiner Einblick: